Über sich wiederholende Muskelstimulation mittels eines Magnetfeldes, das als „extrakorporale Magnetstimulation“ bekannt ist, wird besonders die Stärkung des Beckenbodens und dessen neuromuskulärer Neuaufbau besonders effizient trainiert.
Dies hat viele positive Effekte, wie die Kräftigung des Beckenbodens, Straffung der Oberschenkel- und Gesäßmuskeln sowie die Steigerung der Libido. Die Wirksamkeit dieser innovativen Therapieform ist wissenschaftlich belegt. Es stehen verschiedene Programme sowohl zur Vorbeugung, als auch zur Verbesserung zahlreicher Beschwerden zur Verfügung. In der Ordination Dr. Orasche wird mit Ihnen gemeinsam in einem Beratungsgespräch ein für Sie optimaler Therapieplan erstellt.
Die Wichtigkeit des Beckenbodens:
Der Beckenboden (Pelvi) stellt das Kraftzentrum des Körpers dar und wird häufig unterschätzt.
Er verschließt das Becken nach unten, stützt damit die inneren Organe und ermöglicht so erst unsere aufrechte Haltung. Er sorgt sowohl für unsere Atmung, das Nervensystem, dafür, dass die Schließmuskeln von Blase und Darm funktionieren und ist auch für die Sexualfunktionen entscheidend.
Der Beckenboden hat drei Hauptfunktionen:
- Anspannen: Sicherstellung der Willkürlichkeit der Blasen- oder Darmentleerung
- Entspannen: beim Wasserlassen, Stuhlgang, Erektion
- Reflektorisches Gegenhalten: beim Husten, Lachen oder beim Tragen schwerer Gegenstände
Ein schwacher Beckenboden kann zu zahlreichen Beschwerden führen. Potenzprobleme, Inkontinenz, Blasenschwäche, Rückenbeschwerden, Menstruationsschmerzen oder Libidoverlust können ihre Ursache in einem zu schwachen oder verspannten Beckenboden haben.
Bei Frauen kann ein geschwächter Beckenboden zur Senkung der Gebärmutter, der Blase oder eines Teil des Darms führen. Bei Männern äußert sich eine Beckenbodenschwäche in Potenzstörungen, die sich entweder in vorzeitigem Samenerguss oder durch eine zu schwache Erektion bemerkbar macht.
Beckenbodentraining mit dem PelviPower:
Mit dem neuartigen Magnetfeldtraining gelingt es, die Fähigkeit der Beckenbodenmuskulatur sich zu kontrahieren und dann wieder zu entspannen neu zu erlernen. Die sich wiederholenden Magnetimpulse wirken auf neuromuskulärer Basis.
Die aufeinander aufbauenden Trainingseinheiten verbessern die Libido, und verhindern eine Gebärmuttersenkung oder Inkontinenz. Gleichzeitig findet eine Straffung der Becken-, Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur statt. Sportler erhalten durch einen gestärkten Beckenboden mehr Stabilität und Stärke.
Für wen ist PelviPower geeignet?
- Personen, die an unkontrolliertem Harnverlust oder an Blasenschwäche leiden
- Patienten, bei denen eine Senkung der Gebärmutter oder der Blase festgestellt wurde –
- alle, die ihre Bauch-, Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur straffen und stärken wollen
- zur Verbesserung der Libido
- Frauen, die nach der Geburt eine schnelle Regeneration der Gebärmutter und des Beckenbodens anstreben
- Stärkung des Beckenbodens bei Regel- oder Rückenschmerzen
- Verbesserung der Körperhaltung
- Männer nach einer Prostatektomie um die Kontinenz wiederzuerlangen
- Präventive Stärkung des Beckenbodens vor urologischen Operationen
Wie funktioniert PelviPower?
Die Stimulation des Beckenbodens erfolgt mittels eines Magnetfeldes. Unter der Sitzfläche des Trainingssessels ist eine Magnetspule angebracht, die ein pulsierendes Magnetfeld erzeugt, welches im Muskelsystem des Beckenbodens ein elektrisches Feld entstehen lässt. Der sich wiederholende Magnetimpuls mit bis zu 25.000 Kontraktionen stimuliert und entspannt im Wechsel die Beckenbodenmuskulatur. Durch diesen Mikromassageeffekt erhöht sich die Durchblutung im gesamten Rumpf.
Wie häufig muss der Beckenboden trainiert werden?
Die Dauer und Häufigkeit des individuellen Beckenbodentrainings mit dem PelviPower richtet sich nach der Art der Beschwerden. Es handelt sich um aufeinander aufbauenden Trainingseinheiten. Im Regelfall sollten zwischen 8 und 20 Einheiten absolviert werden. Empfohlen werden zwei Trainingseinheiten pro Woche, von denen jede Einheit zwischen 30 und 50 Minuten dauert.
Durch ein regelmäßiges Training wird der Beckenboden nachweislich gestärkt. Dies führt zu mehr Vitalität und Lebensqualität.
Kontraindikationen für das Beckenbodentraining mit dem PelviPower
Für das Magnetfeldtraining gibt es u. a. folgende Kontraindikationen:
- Schwangerschaft
- jegliche Implantate (elektronisch oder metallisch zwischen Knie und Hals)
- kürzlich stattgefundene Operationen (Freigabe vom Arzt erforderlich)
- Metallhaltige Piercings oder Tätowierungen im Intimbereich
- Schmerzhafte Hämorrhoiden
Häufige Fragen zum PelviPower Training
Wie lange dauert es, bis sich ein Erfolg einstellt?
Das PelviPower-Training wirkt bei den meisten Anwendern sehr schnell. Bei den meisten Menschen stellt sich eine Verbesserung bereits nach der fünften Anwendung ein.
Was ist der Vorteil von PelviPower gegenüber dem klassischen Beckenbodentrainings?
Das Training mit dem Pelvi-Power-System hat den Vorteil, dass dies ohne jegliche Anstrengung erfolgt. Es ist außerdem effektiver. Um die Nachhaltigkeit der Erfolge zu gewährleisten, ist es aber sinnvoll, ein klassisches Beckenbodentraining nach einer PelviPower-Serie regelmäßig anzuschließen.
Ist es richtig, dass man sich beim PelviPower-Training nicht einmal ausziehen muss?
Ja, die Magnetwellen durchdringen mühelos jeden Stoff und jeden Körper. Ein Um- oder Ausziehen ist nicht nötig. Durch den Einsatz der Magnetwellen werden die gewünschten Signale widerstandslos in die Muskulatur transportiert.
Was ist vor Beginn des Beckenbodentrainings zu beachten?
Vor der Behandlung sollte die Blase entleert werden.
Bei einer PelviPower-Sitzung hat man mit magnetischen Wellen zu tun: Also Mobiltelefone, Kreditkarten, Münzen oder metallische Gegenstände wie Schlüssel müssen aus der Kleidung entfernt werden. Auch Uhren oder Hörgeräte sind abzulegen.
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