Botox gegen Migräne

Studien belegen, dass die Behandlung mit Botox gegen Migräne bei etwa 70% der Patienten zu einer signifikanten Verbesserung führt. Seit 2011 ist Botox in Europa für die Behandlung chronischer Migräne zugelassen. Behandlungsmöglichkeit in unseren Praxen in Wien und Tulln.
Botox gegen Migräne
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Botox (Botulinumtoxin Typ A) wird seit vielen Jahren nicht nur für kosmetische Zwecke, sondern auch in der Medizin eingesetzt, unter anderem zur Behandlung chronischer Migräne. Eine Studie zeigt, dass Botox auch bei einer langfristigen Behandlung von mehr als 5 Jahren sicher und effektiv ist. Patienten profitieren von einer deutlichen Reduktion der Migräne- und Kopfschmerztage, ohne dass neue Sicherheitsrisiken auftreten.

Wie wirkt Botox gegen Migräne?

Botox gegen chronische Migräne funktioniert auf eine erstaunlich einfache, aber effektive Weise. Bei Migräne spielen überaktive Nerven und Muskeln eine wichtige Rolle, die Schmerzsignale an das Gehirn senden und diese Attacken auslösen können. Botox, das eigentlich ein Nervengift ist, wird in winzigen Mengen in bestimmte Muskeln und Nervenregionen im Kopf- und Nackenbereich gespritzt.

Wenn Botox dort ankommt, „beruhigt“ es die überaktiven Nerven. Es blockiert die Freisetzung von chemischen Botenstoffen, die für die Schmerzübertragung verantwortlich sind. Das Ergebnis: Die Muskeln entspannen sich, und es werden weniger Schmerzsignale gesendet.

Im Grunde hilft Botox also, den „Teufelskreis“ der Migräne zu durchbrechen, indem es den Nerven eine Pause gibt. Das reduziert die Anzahl der Migräne- und Kopfschmerztage erheblich – und viele Betroffene fühlen sich dadurch im Alltag spürbar entlastet. Es ist nicht nur eine kosmetische Behandlung, sondern eine, die echten therapeutischen Nutzen bietet!

Wann wird Botox bei Migräne eingesetzt?

Botox kommt dann zum Einsatz, wenn jemand unter chronischer Migräne leidet. Das bedeutet, die Betroffenen haben mindestens 15 Tage im Monat Kopfschmerzen, davon sind mindestens 8 Tage echte Migräneattacken. Oft wird Botox empfohlen, wenn andere Vorbeugungsmaßnahmen, wie Medikamente, nicht richtig wirken oder unangenehme Nebenwirkungen haben. Kurz gesagt: Botox ist eine gute Option, wenn andere Therapien nicht ausreichen.

Wie läuft die Behandlung mit Botox bei Migräne ab?

Die Behandlung ist ziemlich einfach: Botox wird an genau festgelegte Stellen im Kopf- und Nackenbereich gespritzt – das sind kleine Injektionen in Bereiche wie die Stirn, Schläfen, den Hinterkopf, Nacken und die Schultern. Die Nadeln sind sehr fein und die Prozedur ist gut verträglich. Eine Sitzung dauert normalerweise 15 bis 30 Minuten. Die Wirkung setzt nicht sofort ein – es dauert etwa zwei bis drei Wochen, bis die Häufigkeit der Migräneattacken weniger wird. Um den Effekt zu erhalten, wird die Behandlung etwa alle 12 Wochen wiederholt.

Langzeitstudie belegt die Wirksamkeit von Botox gegen chronische Migräne

Die Langzeitstudie untersuchte, ob die Behandlung mit Onabotulinumtoxin A (Botox) bei Patienten mit chronischer Migräne auch nach einer Anwendung von mehr als 5 Jahren weiterhin sicher und effektiv ist. Die Studie zeigt, dass Botox auch bei einer langfristigen Behandlung von mehr als 5 Jahren sicher und effektiv ist. Patienten profitieren von einer deutlichen Reduktion der Migräne- und Kopfschmerztage, ohne dass neue Sicherheitsrisiken auftreten.

Die Studienergebnisse

 
Teilnehmerdaten:

489 Patienten, durchschnittlich 49 Jahre alt, davon 82,8 % Frauen.

Die Patienten litten im Schnitt seit 6,4 Jahren an chronischer Migräne.

Zu Beginn der Studie hatten sie im Mittel:

  • 24,7 Kopfschmerztage pro Monat.
  • 15,7 Migränetage pro Monat.
Ergebnisse der Behandlung

Deutliche Verbesserung:

  • Migränetage wurden im Durchschnitt um 9,4 Tage reduziert (von 15,7 auf 6,3 Tage pro Monat).
  • Kopfschmerztage wurden um 14,9 Tage reduziert (von 24,7 auf 9,8 Tage pro Monat).

Wirksamkeit: 59,1 % der Patienten sprachen gut auf die Behandlung an.

Nebenwirkungen:

Häufige Nebenwirkungen:

  • Nackenschmerzen (17,5 %)
  • Kopfschmerzen nach der Behandlung (17,3 %)
  • Herabhängendes Augenlid (8,5 %)
  • Muskelatrophie (z. B. im Schläfenbereich: 7,5 %, Trapezius-Muskel: 3,2 %)

Keine neuen Sicherheitsprobleme: Es wurden keine schwerwiegenden Nebenwirkungen oder Behandlungsabbrüche aufgrund von Verträglichkeitsproblemen festgestellt.

Behandlungen in Wien und in Tulln

In our surgeries in 1180 Vienna and in Tulln bieten wir diese Behandlungen an. Bei Fragen rundum chronische Migräne kontaktieren Sie uns gerne!

Frequently asked questions

Botox (Botulinumtoxin Typ A) ist ein Medikament, das Muskeln entspannen und Nerven beruhigen kann. Bei chronischer Migräne blockiert es Schmerzsignale im Kopf- und Nackenbereich, wodurch die Häufigkeit und Intensität von Migräneattacken reduziert wird.

Botox ist speziell für Menschen mit chronischer Migräne gedacht, das heißt, wenn man mindestens 15 Kopfschmerztage im Monat hat, von denen mindestens 8 Tage migräneartig sind. Es wird oft eingesetzt, wenn andere Therapien nicht ausreichen.

Die Behandlung besteht aus einer Reihe von kleinen Injektionen an festgelegten Stellen in Stirn, Schläfen, Hinterkopf, Nacken und Schultern. Eine Sitzung dauert etwa 15-30 Minuten und wird alle 12 Wochen wiederholt.

Die Wirkung tritt meist nach 2-3 Wochen ein. Viele Patienten bemerken bereits nach der ersten Behandlung eine Verringerung der Migränefrequenz.

Die Wirkung von Botox hält in der Regel etwa 3 Monate an, daher wird die Behandlung alle 12 Wochen wiederholt, um den Effekt aufrechtzuerhalten.

Ja, Botox ist sicher und wird seit vielen Jahren in der Behandlung von chronischen Kopfschmerzen eingesetzt. Nebenwirkungen wie Nackenschmerzen, vorübergehendes Herabhängen eines Augenlids oder Muskelschwäche sind möglich, aber selten schwerwiegend.

In vielen Fällen übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten, wenn die Diagnose chronische Migräne gestellt wurde und andere Therapien nicht ausreichend geholfen haben. 

Tipp: Eine Kosmetische Faltenunterspritzung kann gleich in der Behandlung einbezogen werden!

Nein, Botox heilt Migräne nicht, aber es reduziert die Anzahl und Intensität der Attacken erheblich. Viele Betroffene berichten von einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität.

Nebenwirkungen sind in der Regel mild, wie Nackenschmerzen, Kopfschmerzen nach der Behandlung oder vorübergehende Muskelschwäche. Schwere Nebenwirkungen treten selten auf.

Nach der Behandlung solltest du:

  • Für 24 Stunden starke körperliche Anstrengung vermeiden.
  • Die behandelten Stellen nicht reiben, um ein Verschieben des Botox zu verhindern.

Ja, es ist möglich, Botox gleichzeitig für kosmetische Zwecke und Migränebehandlungen zu verwenden.

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