Muttermal entfernen Wien
Nicht jede Wucherung von pigmentbildenden Hautzellen ist ein harmloses Muttermal. Überprüfen Sie regelmäßig Ihre Haut und Muttermale auf Veränderungen und gehen Sie regelmäßig zur Muttermalkontrolle.
In unsere Praxen in Tulln und in Wien können Sie Ihre Muttermale untersuchen und entfernen lassen.
Inhaltsverzeichnis
Muttermal entfernen Überblick
Muttermal entfernen Methoden
Chirurgische Exzision: Das Muttermal wird mit einem Skalpell entfernt, häufig zusammen mit einem kleinen Rand gesunder Haut.
Ablauf:
- Vorbereitung: Lokalanästhesie wird angewendet, um den Bereich zu betäuben.
Entfernung: Das Muttermal wird herausgeschnitten und die Wunde mit Nähten verschlossen. - Nachsorge: Nähte werden nach ca. 7-14 Tagen entfernt.
- Vorteile: Genaue histologische Untersuchung möglich, hohe Sicherheit bei Verdacht auf Hautkrebs.
- Nebenwirkungen: Narbenbildung, Infektionsrisiko.
Shave-Exzision (Abschabung): Das Muttermal wird oberflächlich mit einer Klinge abgetragen.
Ablauf:
- Vorbereitung: Lokalanästhesie wird angewendet.
Entfernung: Das Muttermal wird flach zur Hautoberfläche entfernt. - Nachsorge: Die Wunde heilt meist ohne Nähte, Pflaster oder Verband kann erforderlich sein.
- Vorteile: Schnelle und einfache Methode, minimalinvasiv.
- Nebenwirkungen: Flache Narbenbildung möglich, nicht geeignet für tiefere Muttermale.
Muttermalentfernung mittels Laser: Der Laser verdampft das Muttermal mittels hochenergetischem Licht.
Ablauf:
- Vorbereitung: Lokalanästhesie kann angewendet werden, besonders bei größeren Muttermalen.
- Behandlung: Der Laser wird auf das Muttermal gerichtet, um es zu entfernen.
- Nachsorge: Wunde heilt meist ohne Nähte, leichte Rötung oder Schorfbildung möglich.
- Vorteile: Keine Schnitte, minimalinvasiv, wenig Blutung.
Nebenwirkungen: Narbenbildung möglich, keine histologische Untersuchung des gesamten Muttermals möglich.
Behandlungsdauer
Je nach Entfernungsmethode, ab 30 Minuten.
Nebenwirkungen
Mögliche Nebenwirkungen, je nach Entfernungsmethode:
Blasenbildung, Pigmentveränderungen, Narbenbildung, (geringes) Infektionsrisiko
Ergebnisse
Heilung: Wunden heilen in der Regel innerhalb von 1-2 Wochen, je nach Methode und Lokalisation.
Narbenbildung: Das Risiko und Ausmaß der Narbenbildung variieren je nach Methode und individueller Heilungstendenz. Narben können später mittels Lasertherapie verringert werden.
Nachsorge
Wundversorgung: Regelmäßige Reinigung und ggf. Anwendung von antiseptischen Salben.
Sonnenschutz: Betroffene Stelle vor UV-Strahlung schützen, um Pigmentveränderungen zu vermeiden.
Kontrolluntersuchungen: Besonders bei Entfernung aus medizinischen Gründen, um sicherzustellen, dass keine bösartigen Zellen vorhanden sind.
Kosten einer Muttermalentfernung
In der Regel werden Kosten bei medizinischer Indikation von der Krankenkasse übernommen. Bei kosmetischer Indikation muss der Patient meist selbst zahlen.
Behandlung: ab 300,- €*
*Richtpreise: Die Behandlungskosten hängen von der Methode und der Größe und Anzahl der Muttermale ab.
Was ist ein Muttermal?
Unter dem Begriff Muttermal (Naevus) versteht man alle Arten von gutartigen Hautwucherungen. Ein Muttermal kann eine braune Farbe (daher bekannt als Leberfleck) aufweisen oder aus roten Zellen von Blutgefäßen oder gelben Talgdrüsenzellen bestehen. Muttermale sind meist harmlos, können sich aber zu einem Hautkrebs entwickeln. Die Kontrolle der Muttermale wird einmal pro Jahr empfohlen. Eine frühzeitige Diagnose und anschließende Therapie erhöht Ihre Chance auf einer vollständigen Heilung erheblich.
Muttermal entfernen Wien
In unsere dermatologische Praxis in 1180 Wien, können sowohl die nötigen Vorsorgeuntersuchungen (Hautkrebs Screening), als auch gewünschte Entfernungen von Muttermalen aus medizinischen oder ästhetischen Gründen, professionell und mit modernsten Techniken durchgeführt werden. Kann ein Muttermal nicht eindeutig als gutartig identifiziert werden, sollte es vorsichtshalber entfernt und histologisch untersucht werden.
Die Wahl der Methode zur Entfernung eines Muttermals wird bei der Erstordination erfolgen, um die beste Option basierend auf der Art des Muttermals und den individuellen Bedürfnissen zu bestimmen.
Regelmäßige Muttermal Kontrolle als Hautkrebsvorsorge:
Hautkrebs gehört in den vergangenen Jahren zu den häufigsten Krebserkrankungen.
Mit einer regelmäßigen Muttermalkontrolle kann dieses Risiko deutlich reduziert werden. Die Vorsorgeuntersuchung wird mittels digitaler Auflicht Mikroskopie schmerzfrei durchgeführt. Das Auflichtmikroskop ist eine spezielle Lupe mit Licht, die mittels zehnfacher Vergrößerung, in tiefere Hautschichten blicken und veränderte Strukturen von Muttermalen erkennen lässt. Ist die Diagnose unsicher, können kleine Gewebeproben entnommen oder die Muttermale gleich entfernt werden.
Auf welchen Merkmalen sollte man bei einem Naevus achten?
Für eine baldige Vorstellung beim Dermatologen sprechen folgende Punkte:
- Das Muttermal (der Leberfleck) ist asymmetrisch (normalerweise rund oder oval).
- Seine normalerweise glatten, scharfen Ränder sind ausgefranst oder unklar begrenzt.
- Es hat seine bisherige Farbe verändert oder weist uneinheitliche Farben auf.
- Das Naevus wird größer.
- Es ändert seine Eigenschaften (juckt, nässt, blutet oder erhebt sich).
Hautkrebsvorsorge
Eine regelmäßige, z. B. jährliche Kontrolle der Muttermale ist immer sinnvoll! Egal in welchem Alter man ist, nicht jedes Muttermal ist harmlos. Schützen Sie sich mit einer regelmäßigen Hautkrebsvorsorge beim Hautarzt.
Muttermal – Melanom Vergleichstabelle
Die in der Abbildung gezeigten Kriterien helfen dabei, Aussehen und Veränderungen von Muttermalen systematisch von einem Melanom (Hautkrebs) zu unterscheiden.
Häufige Fragen zur Muttermalkontrolle und -Entfernung
Was genau sind Muttermale?
Es handelt sich dabei um pigmentbildende Zellen, die aus tiefen Schichten an die Oberfläche der Haut aufsteigen und sich dort vermehren. In den meisten Fällen sind sie ungefährlich, im schlimmsten Fall können sie jedoch entarten und zu Hautkrebs werden.
Wie oft sollte man Muttermale untersuchen lassen?
Personen mit unauffälligen Muttermalen, die sich nicht verändern, wird eine fünfjährige Kontrolle empfohlen. Hat man viele Naevi oder ist Risikopatient, empfiehlt sich einmal im Jahr eine Vorsorge Kontrolle.
Welche Methoden der Muttermalentfernung gibt es?
Abtragung der Muttermale mit dem Laser:
Die Entfernung von Naevi mittels des hochfrequenten Lasers stellt eine sehr schonende Behandlungsform dar. Geeignet ist diese Methode für Abtragungen aus ästhetischen Gründen und für kleinere Muttermale. Die Behandlung in Lokalanästhesie dauert nur wenige Minuten und bringt optisch schöne Ergebnisse.
Elektrochirurgische Entfernung:
Die Kauterisation (Hochfrequenz – Elektrochirurgie) ist ein Verfahren, das für gutartige, abstehende Wucherungen angewandt wird. Dabei wird eine sehr feine Drahtschlinge eingesetzt und das Gewebe schonend mit dem Kauter zerstört.
Photodynamische Therapie:
Eine nicht invasive Behandlungsform für oberflächliche Keratosen, die darauf beruht, dass durch sichtbares Licht aggressive Sauerstoffmoleküle und freie Radikale entstehen, die das Gewebe des Muttermals zerstören, aber das normale Gewebe unversehrt lassen.
Chirurgische Entfernung:
Besteht dringender Verdacht auf Hautkrebs (Basaliom, Melanom) ist die Entfernung mit dem Skalpell die Methode der Wahl. Das betroffene Hautareal wird unter Lokalanästhesie minimalinvasiv herausgeschnitten und histologisch untersucht. Ergibt die Gewebeuntersuchung die Diagnose Hautkrebs, muss noch einmal im Abstand von einem Zentimeter nachoperiert werden, um sicherzugehen, dass sich kein entartetes Gewebe mehr im Hautareal befindet.
Können bei einer Muttermalentfernung Narben zurückbleiben?
Viele Patienten, besonders solche, die eine Entfernung von Muttermalen im Gesicht vornehmen lassen, sorgen sich, dass sichtbare Narben zurückbleiben. Erfahrene Dermatologen, wie Frau Dr. Orasche, wenden spezielle modernste Techniken an und erzielen mit ihren Behandlungen ästhetisch ansprechende Ergebnisse.
Kann man Muttermale selbst entfernen?
Muttermale sollte man niemals selbst entfernen. Dies kann zu lebensgefährlicher Infektion und zu unschönen Narben führen.
Welche Arten von Hautkrebs gibt es?
Weißer Hautkrebs (Basaliom): bildet meist keine Metastasen.
Aktinische Keratose: Vorstufe des weißen Hautkrebses. Es handelt sich um rotbraune Flecken, die sich rau anfühlen und vorwiegend mit zunehmenden Alter an Stellen entstehen, die oft der Sonne ausgesetzt sind.
Schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom): bildet bereits in der frühen Phase Metastasen.
Wer ist besonders gefährdet, an Hautkrebs zu erkranken?
Genetische Belastung:
Gibt es in der Familie Fälle mit Hautkrebs, ist eine regelmäßige, präventive Hautkrebsvorsorge zu empfehlen.
Heller Hauttyp:
Gefährdet sind vor allem Personen mit heller Haut, blauen oder grünen Augen, blondem oder rötlichem Haar, die schnell einen Sonnenbrand bekommen.
Vermehrte Muttermale:
Personen, deren Haut mehr als 50 Muttermale aufweist, gehören ebenfalls zur Gruppe der Personen, die regelmäßig eine Kontrolle ihrer Haut durchführen lassen sollten.
Sonne und UVA-Strahlen – Hauptauslöser für Hautkrebs:
Wer als Kind öfter einen Sonnenbrand hatte oder sich lange und oft starker Sonnenbestrahlung ohne ausreichenden Sonnenschutz aussetzt, hat ein erhöhtes Risiko an Hautkrebs zu erkranken.
Angeborene Muttermale:
Muttermale, die seit der Geburt bestehen oder sich im ersten Lebensjahr entwickeln, sollten beobachtet werden.